Die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) spricht sich gegen U.S.-Leasingtransaktionen über Kraftwerkanlagen aus. Derartige Transaktionen sind aufgrund der gegenwärtigen Gesetzgebung in den USA zwar möglich und zahlreich. Die Atel beurteilt das Verhältnis zwischen einzugehenden Risiken und den für die Unternehmung resultierenden Vorteilen als ungünstig. Insbesondere die langfristige Sicherstellung allfälliger Ansprüche und die politische Opportunität dieser Art von Geschäften werden als problematisch betrachtet.
Bei U.S. "Lease and lease back"-Transaktionen handelt es sich um Mietverträge über langlebige Investitionsgüter, die einem amerikanischen Investor zeitliche Gewinnverschiebungen und damit Steueroptimierungsmöglichkeiten erlauben. Dies führt, ohne dass ein Mehrwert geschaffen wird, zu finanziellen Vorteilen. Diese Vorteile werden mit dem schweizerischen Vertragspartner durch Barauszahlung bei Vertragsabschluss geteilt. Der einer Kraftwerksgesellschaft in der Regel verbleibende Barwertvorteil beträgt netto 4 bis max. 8 % des Transaktionswertes der Anlagen.
Aare-Tessin AG für Elektrizität