«swisselectric research» stärkt Forschungsplatz Schweiz
Bis zu 10 Millionen Franken jährlich für Hochschulen und innovative Forschungsinstitutionen Die grossen Stromverbundunternehmen der Schweiz rufen ein Forschungsprogramm ins Leben: «swisselectric research». Es unterstützt angewandte Forschung und Entwicklung auf allen Gebieten der Elektrizität: von der Produktion über die Übertragung und Verteilung bis zur Anwendung, von der Weiterentwicklung bewährter Technologien bis zur Nutzung neuer erneuerbarer Energien. Bis zu zehn Millionen Franken werden jährlich für zukunftsgerichtete Projekte auf dem Forschungsplatz Schweiz eingesetzt.
«Bildung, Forschung, Innovation – sie sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unseres Landes», sagt Hans E. Schweickardt, Präsident von swisselectric, der Organisation der grossen Schweizer Stromverbundunternehmen, und Directeur Général des Westschweizer Energieunternehmens EOS Holding. «Aus diesem Grund hat swisselectric das Programm ‹swisselectric research› gegründet. Es will einen Beitrag leisten, damit die Schweiz weiterhin zu den führenden Forschungsnationen zählen kann und hochqualifizierter Nachwuchs ausgebildet wird.»
«swisselectric research» soll mithelfen, zukunftsweisende Vorhaben im Energiebereich für die heutige und für kommende Generationen zu verwirklichen. Nur so könne die grosse Herausforderung – die Sicherung der Energieversorgung – gemeistert werden, ist der Vorsitzende von «swisselectric research», Dr. Manfred Thumann, Mitglied der Konzernleitung der Axpo-Gruppe, überzeugt. «Zielgerichtete Forschung ist notwendig, sollen effiziente neue Technologien rechtzeitig verfügbar sein.»
Zusammenarbeit mit ForschungsinstitutionenDas Thema Strom steht beim Programm «swisselectric research» im Zentrum. Es umfasst die Produktion, Speicherung sowie Übertragung und Verteilung von Strom, die rationelle Energienutzung, die Untersuchung von vernetzten Energiesystemen und die Erarbeitung energiewirtschaftlicher Grundlagen. Die Projekte können auf Initiative der Forschungsinstitutionen durchgeführt oder auch von «swisselectric research» selbst angeregt werden. Verwirklicht werden die Forschungsprojekte gemeinsam mit Partnern. Die Zusammenarbeit erfolgt mit Hochschulen, Forschungsinstituten sowie mit in der Elektrizitätsbranche tätigen Unternehmen, Institutionen und Verbänden. Wichtige Kriterien für die Unterstützung eines Forschungsprojektes sind Innovationsgehalt und wissenschaftliche Qualität, die Anwendbarkeit der Ergebnisse und deren Bedeutung für die Elektrizitätswirtschaft. Kontaktstelle für mögliche Projektpartner ist der Geschäftsführer von «swisselectric research», Dr. Michael Paulus: «Wir stehen bereit, um Projekte zusammen mit der Forschung zu realisieren.»
Fachgremium prüft ProjekteDas Programm «swisselectric research» wird von einer Fachgruppe der swisselectric unter dem Vorsitz von Dr. Manfred Thumann geführt. Sie setzt sich aus Vertretern der Mitglieder-Unternehmen sowie Persönlichkeiten aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Das Gremium setzt die Forschungsschwerpunkte, prüft die Zielsetzungen und Chancen möglicher Projekte, stösst Aktivitäten an und entscheidet über die Verwendung der Gelder.
Weitere Auskünfte: Dr. Manfred Thumann Vorsitzender «swisselectric research» Tel.: 056 200 40 51www.swisselectric-research.ch
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