Mit dem Projekt Aare-Hydro sollen die vorhandenen Synergien in den Bereichen Betrieb und Instandhaltung der Aare-Kraftwerke von Atel und BKW mit einer neuen Organisationsstruktur besser genutzt werden. Überdies sollen die Dienstleistungen der neuen Kraftwerkseinheiten Dritten auf Mandatsbasis angeboten werden.
Die Aare-Kraftwerke werden in drei Kraftwerksregionen zusammengefasst und je Region zentral geführt. Die neue Region Nord mit den vier Wasserkraftwerken Gösgen, Ruppoldingen, Flumenthal und Bannwil wird der operativen Führung der Atel unterstellt. Die Regionen Mitte und Süd werden wie bisher durch die BKW geführt.
Nach Schaffung der technischen Voraussetzungen insbesondere für die Fernüberwachung und -steuerung wird mittelfristig eine Reduktion von rund 10 Prozent der Betriebskosten möglich sein. Der Personalminderbedarf im Kraftwerksbetrieb als Folge dieser Massnahmen wird nach Abschluss der Restrukturierung auf 30 - 35 Personaljahre geschätzt. Diese Reduktion des Mitarbeiterbestandes kann voraussichtlich im Rahmen der ordentlichen Personalabgänge realisiert werden.
Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik