Letztes Teilstück im Aargau genehmigt
Die Genehmigung vom 30. Dezember 1999 schliesst das letzte noch zu bauende, rund 11 Kilometer lange Teilstück zwischen den Gemeinden Moosleerau und Safenwil. Die alte 150/220-kV-Leitung aus dem Jahr 1936 genügt den gewachsenen Ansprüchen in technischer und kapazitätsmässiger Hinsicht nicht mehr. Mit dieser Bewilligung kann die Leitung auf 400 kV fertig gebaut und der Engpass zwischen den Schaltstationen Mettlen (LU) und Gösgen (SO) behoben werden.
Verschiedene Einsprachen gegen den Ausbau betrafen die Gebiete von Staffelbach, Uerkheim und Safenwil. Währenddem in Staffelbach eine gütliche Einigung mit den Einsprechern zustande kam, wurde in Uerkheim ein neues, von allen Kreisen akzeptiertes Trassee gefunden. In Safenwil sorgen höhere und zusätzliche Masten dafür, dass die Auswirkungen der elektromagnetischen Felder trotz Ausbau und höherer Spannung geringer werden als heute. Der Bodenabstand der Stromleiter vergrössert sich von heute minimal 15 Meter auf 37 bis 42 Meter. Der Grenzwert für elektromagnetische Immissionen wird dadurch um ein Vielfaches unterschritten.
Im Suhrental und im Raum Uerkheim wird das Leitungstrassee entsprechend einer seit längerer Zeit vorliegenden Forderung verlegt. Die neue Leitung kommt parallel zur bestehenden 400-kV-Leitung zu liegen. Die alten Masten im Raum Staffelbach, Schöftland und Uerkheim werden abgebrochen.
Die Gesamtkosten für den Ausbau der Leitung auf dem letzten Leitungsabschnitt belaufen sich auf rund 13 Mio. Franken. Rund 4 Mio. Franken gehen alleine in Mehrkosten für die zusätzlichen Vorsorgemassnahmen sowie für Umbauten an der bestehenden 400-kV-Leitung. Die Leitung ist ein Gemeinschaftswerk von Atel, CKW und NOK unter der Federführung von Atel.
Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik